Durch die Vorspannung erhält der Langlaufski seine Gleit- und Abstoßeigenschaften. Je nach Gewicht und Laufstil benötigt der Sportler eine individuelle Abstoßzone, die durch Felle, Schuppen und Steigwachse ausgeführt sein kann. Die Länge der Felle und Schuppen ist je nach Skityp (wandern oder sportlich) unterschiedlich, aber fix. Anders ist dies beim Einsatz von Steigwachs, hier kann die Länge der Abstoßzone, abhängig von Laufstil, Untergrund- und Kondition, variiert werden.

Damit die Abstoßzone möglichst genau bestimmt werden kann, wird bei der Beratung durch einen Fachverkäufer ein Licht-Messgerät eingesetzt. Je nach Belastung der Ski entsteht ein Lichtbogen. Die Enden des Bogens markieren die Abstoßzone und garantierem dem Langläufer –nach dem Wachsen dieser Zone- den größten Fahrspaß.

Natürlich darf das Wachsen der Gleitzone nicht außer Acht gelassen werden. Dieses Wachs unterscheidet sich jedoch von dem Wachs der Abstoßzone. Es bewirkt das Gegenteil: Optimierung des Gleitens und Verhindern der unerwünschten Stollenbildung.

 

 

 

Langlaufski Licht-Messgerät vor der Vermessung.

Der Langlaufski auf dem Licht-Messgerät ohne Belastung. Der Lichtbogen des Skis wird auf der Skala sichtbar. 

Belastung auf dem linken Ski. Die Skala zeigt ein geringes aber bogenförmiges Lichtausmaß.

Bei gleichmäßiger Belastung werden die Lichtbogenenden am Ski markiert.